Vita einer freischaffenden Künstlerin

Theresa Kallrath ist eine deutsch-schwedische Künstlerin für zeitgenössische abstrakte Malerei, deren Werke für farbliche Intensität, emotionale Tiefe und eine klare künstlerische Haltung stehen. Aufgewachsen in Duisburg und heute als freischaffende Malerin in Düsseldorf tätig, verbindet sie malerisches Feingefühl mit einem besonderen beruflichen Werdegang – ein Weg, der inspiriert.

Ursprünglich aus einem nicht-künstlerischen Umfeld stammend, schlug Theresa Kallrath nach dem Abitur zunächst eine klassische Laufbahn im kaufmännischen Bereich ein. Sie studierte European Finance and Accounting und arbeitete über ein Jahrzehnt als Assistentin der Geschäftsleitung für Finanzen. Doch neben Zahlen und Strukturen lebte von Anfang an eine andere Leidenschaft in ihr: die Malerei.

"Farbe trägt. Farbe bleibt. Farbe spricht."

Parallel zur beruflichen Tätigkeit bildete sie sich kontinuierlich in der bildenden Kunst weiter – von Aktzeichnen über freie Seminare bis hin zu intensiven Praxisphasen. Schließlich wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit als freie Künstlerin. Sie begann ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, das sie – auf Empfehlung der Akademie – an der renommierten École des Beaux-Arts de Paris fortsetzte. Dort vertiefte sie ihre Arbeit im Bereich der abstrakten Farbpositionen und entwickelte ihre unverkennbare künstlerische Handschrift weiter. Charakteristisch für Kallraths Werk:

Im Zentrum ihres Schaffens steht die Farbe – nicht als Beiwerk, sondern als tragendes und strukturbildendes Element. Ihre Malerei verzichtet konsequent auf die Nichtfarbe Schwarz. Dieser bewusste Verzicht ist mehr als eine gestalterische Entscheidung: Er ist ein künstlerisches Statement gegen das Primat des Negativen und gegen symbolische Schwere. Ihre Bilder entstehen in einem vielschichtigen, zeitintensiven Prozess, geprägt durch haptische Oberflächengestische Setzungen und eine architektonische Komposition aus Licht und Farbe.

„Ich verstehe Malerei als architektonisches Gefüge aus Farbe, Geste und Erinnerung. Farbe trägt. Farbe bleibt. Farbe spricht.“ – Theresa Kallrath

Präsenz im internationalen Kunstkontext

Seit 2014 ist Theresa Kallrath international aktiv – ihre Werke sind in Galerien, auf Kunstmessen, in SammlungenMuseen und Auktionen vertreten. Sie arbeitet regelmäßig mit internationalen Marken wie CartierMTVCinqueReplayMercedes-Benz und H&M Home zusammen – stets mit dem Ziel, moderne Kunst sichtbar zu machen, auch jenseits klassischer Ausstellungshäuser. Sie ist auf Plattformen wie Artfacts und Artnet gelistet und wird zunehmend auch im musealen Kontext rezipiert.

Das Atelier als Raum für Begegnung

In ihrem Atelier in Düsseldorf, einem lichtdurchfluteten Loft im Hinterhof, entstehen nicht nur großformatige abstrakte Werke – es ist auch ein offener Ort für den Austausch mit Besucherinnen, Sammlerinnen und Kreativen. Theresa Kallrath engagiert sich in der Kunstvermittlung, organisiert Veranstaltungen wie Studio OpeningsFrauennetzwerk-AbendeLesungen, unterstützt junge Künstler:innen, gibt Kreativ-Coachings und setzt sich für mehr Zugang zu Kunst für alle ein.

Zudem engagiert sie sich seit über zehn Jahren im Rahmen von UNICEF-Kunstprojekten deutschlandweit. Für ihre künstlerische Arbeit wurde sie u. a. mit dem MU Young Art Award ausgezeichnet.

Theresa Kalllrath malt im Düsseldorfer ATelier bunte abstrakte moderne Leinwandbilder Kunst im großen Stil

Das malerische Oeuvre

Die Positionen Theresa Kallraths zeichnen sich durch eine Auseinandersetzung mit Fläche, Tiefe und Farbmaterie aus. Ihre Malerei ist keine rein emotionale Geste, sondern ein analytisches Erkunden von Farbräumen, ohne narrative Zuordnung.

Ihre Leinwandarbeiten referieren bewusst auf kunsthistorische Diskurse, insbesondere auf die Farbkonzepte des Abstraktionismus, den Einfluss skandinavischer Stille und Reduktion, sowie die Strukturfragen minimalistischer Arbeits Praxis.